Die Dokumentation schildert die Realität des U-Boot Krieges unterm Hakenkreuz: 1940 begann eine „glorreiche“ Phase des deutschen U-Boot-Krieges. Die Kommandanten wurden Propaganda-Helden für Hitlers Expansionspläne. An den besetzten französischen und norwegischen Küsten entstanden gewaltige U-Boot-Bunker für die Schlacht im Atlantik.
„Wir wollten den Feind vernichten“ - mit diesen markigen Worten erinnert sich Fritz Grade an die Stimmung an Bord von U 96. Grade ist einer der letzten noch lebenden U-Bootfahrer der deutschen Kriegsmarine. Im Zweiten Weltkrieg war er Leitender Ingenieur auf U 96, dessen Geschichte durch das Buch Das Boot und den gleichnamigen Kinofilm berühmt wurde.
Deutsche U-Boote gelangten mit der „Operation Paukenschlag“ sogar vor die amerikanische Küste und versenkten dort reihenweise US-Handelsschiffe und Zerstörer. Doch 1942 wendete sich das Blatt: Den Briten war es gelungen, in die deutsche Funk-Verschlüsselung einzudringen. Die Enigma war weitgehend geknackt.
In den schicksalshaften sechs Jahren Krieg gingen von den 863 im Einsatz befindlichen U-Booten 784 mit Mann und Maus verloren. Rund 30.000 deutsche U-Boot-Kämpfer verloren ihr Leben für Nazi-Deutschland.