Entscheidung im Atlantik - Der U-Boot-Krieg 1939-45

Dreiteilige Dokumentation

Samstag, 19. April, 20:15

Die Dokumentation schildert die Realität des U-Boot Krieges unterm Hakenkreuz: 1940 begann eine „glorreiche“ Phase des deutschen U-Boot-Krieges. Die Kommandanten wurden Propaganda-Helden für Hitlers Expansionspläne. An den besetzten französischen und norwegischen Küsten entstanden gewaltige U-Boot-Bunker für die Schlacht im Atlantik.

„Wir wollten den Feind vernichten“ - mit diesen markigen Worten erinnert sich Fritz Grade an die Stimmung an Bord von U 96. Grade ist einer der letzten noch lebenden U-Bootfahrer der deutschen Kriegsmarine. Im Zweiten Weltkrieg war er Leitender Ingenieur auf U 96, dessen Geschichte durch das Buch Das Boot und den gleichnamigen Kinofilm berühmt wurde.

Deutsche U-Boote gelangten mit der „Operation Paukenschlag“ sogar vor die amerikanische Küste und versenkten dort reihenweise US-Handelsschiffe und Zerstörer. Doch 1942 wendete sich das Blatt: Den Briten war es gelungen, in die deutsche Funk-Verschlüsselung einzudringen. Die Enigma war weitgehend geknackt.

In den schicksalshaften sechs Jahren Krieg gingen von den 863 im Einsatz befindlichen U-Booten 784 mit Mann und Maus verloren. Rund 30.000 deutsche U-Boot-Kämpfer verloren ihr Leben für Nazi-Deutschland.

Als 1939 der Zweite Weltkrieg beginnt, kommt auch die kleine Flotte deutscher U-Boote zum Einsatz. Dem Kommandanten Günther Prien gelingt gleich zu Beginn ein Husarenstück, als er mit seinem U-Boot in die britische Flottenbasis Scapa Flow eindringt und dort den Zerstörer "Royal Oak" versenkt. Im exklusiven Interview erzählt der damals leitende Ingenieur auf U96 erstmals die wahre Geschichte.

Sendetermine

Samstag, 19.04.2025 20:15
Samstag, 19.04.2025 23:30
Sonntag, 20.04.2025 12:55
Dienstag, 22.04.2025 09:45

Nach Hitlers Kriegserklärung an die USA 1941 schickt die Seekriegsleitung U-Boote los, um die Nachschublinien zwischen den USA und Europa lahmzulegen. Aus Bunkern an der Küste Frankreichs brechen die Crews zur Fahrt über den Atlantik auf. Zum Erstaunen der Kommandanten schaffen es die Boote 1942 unentdeckt bis in die amerikanischen Küstengewässer. Niemand ist hier auf einen Angriff vorbereitet.

Sendetermine

Samstag, 19.04.2025 21:00
Sonntag, 20.04.2025 00:15
Sonntag, 20.04.2025 13:45
Dienstag, 22.04.2025 10:30

1942 knackt der britische Geheimdienst unter Alan Turing nach und nach die deutsche Verschlüsselungsmaschine "Enigma". Zusätzlich haben die Alliierten neue Radar- und Sonargeräte entwickelt. Nach und nach umzingeln und zerstören sie fast jedes deutsche U-Boot. Verzweifelt versucht Großadmiral Dönitz mit einem neuen, riesigen U-Boot-Typ das Blatt zu wenden.

Sendetermine

Samstag, 19.04.2025 21:50
Sonntag, 20.04.2025 01:05
Sonntag, 20.04.2025 14:35
Dienstag, 22.04.2025 11:20

Das Duell im Atlantik zwischen deutscher und englischer Flotte im Zweiten Weltkrieg war erbarmungslos. Um die Schlacht auf See zu gewinnen, ließ Hitler geheime U-Boot-Stützpunkte an der französischen Küste erbauen. Bis heute sind diese gigantischen Bauten erhalten. Es sind die größten Bauwerke, die die Nationalsozialisten außerhalb Deutschlands errichtet haben.

Am 6. April 1944 verschwindet das deutsche U-Boot "U 455" bei einem Einsatz spurlos. 2008 wurde das Wrack von Tauchern vor der italienischen Küste entdeckt. Doch die Geschichte des U-Boots und seiner Besatzung blieb lange ungeklärt. Ein Forscherteam untersucht, was zur Havarie von "U 455" geführt hat.

Man kann sie nicht sehen und man kann sie nicht hören. Man weiß nie, wo genau sie sich befinden. Die Aufgabe von U-Booten ist es, die Ozeane zu bewachen und dabei unsichtbar zu bleiben. Die Dokumentation begibt sich auf eine Reise zu Frankreichs legendären Unterwasserriesen: den Atom-U-Booten der Rubis-Klasse. In Cherbourg, an der Kanalküste der Normandie, entsteht eine neue Generation von Booten, die Barracuda-Klasse - technische Wunderwerke, von Menschenhand gebaut.

Im August 2000 kommt es an Bord des russischen Atom-U-Bootes Kursk zu einer folgenschweren Explosion. Wasser strömt ins Bordinnere. Mit über einhundert Mann Besatzung sinkt die Kursk auf den Grund der Barentssee. Gibt es noch Überlebende an Bord der Kursk? Wie stehen die Chancen einer Rettung? Und welche Gefahr geht von der Reaktoranlage des Bootes aus?

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